Mit einem Anruf zur tieferen Rechnung

Dank dem Angebot REMOCON NET CARE können ELCO Kunden ihre Heizung aus der Ferne prüfen und optimieren lassen. Besonders beliebt ist derzeit die Möglichkeit, den Energiebezug zu senken.

 

Thomas Canonica hat gut 10’000 Heizungen im Blick. Als Ferndiagnostik-Spezialist bei ELCO kann er auf jede dieser Anlagen über eine sichere Verbindung zugreifen und wenn nötig ihre Einstellungen verändern. Dieses Serviceangebot mit dem Namen REMOCON NET CARE wird von zahlreichen Wartungsvertrags-Kundinnen und -Kunden seit langem geschätzt. Seit die Energiepreise in ungeahnte Höhen schiessen, hat es eine neue Dringlichkeit erhalten.

 
 

Individuelle Optimierung

Einsparmöglichkeiten gebe es bei fast jeder Heizung, sagt Thomas Canonica: «Viele Anlagen laufen auf der sicheren Seite, damit zu jeder Tages- und Nachzeit genügend Raumwärme und Warmwasser bereitsteht. Dieser 24-Stunden-Betrieb ist in den meisten Fällen gar nicht nötig.» Ein wichtiger Ansatzpunkt sind die Betriebszeiten: Wer beispielsweise um 22 Uhr ins Bett geht und um 6 Uhr aufsteht, kann die Heizung ab 21 Uhr herunterfahren, denn das Gebäude wirkt als Wärmespeicher und kühlt nicht sofort aus. Wenn die Heizung nach dieser Absenkung um 5 Uhr wieder hochgefahren wird, gibt es keine Komforteinbusse, aber eine tiefere Energierechnung.

«Jedes Gebäude und jede Heizung ist ein bisschen anders, deshalb muss diese Programmierung individuell gemacht werden», erläutert Thomas Canonica. So können etwa Öl- oder Gasheizungen viel schneller hochgefahren werden als eine vergleichsweise träge Wärmepumpe. Ebenso bringen Heizkörper die Wärme schneller in den Raum als eine Fussbodenheizung. Im telefonischen Gespräch mit den Eigentümerinnen und Eigentümer klärt Canonica solche Punkte ab und ändert danach das Zeitprogramm der Heizung entsprechend ab. Wenn hingegen grössere Eingriffe wie etwa ein hydraulischer Abgleich nötig sind, braucht es nach wie vor einen Besuch vom Servicetechniker, der Servicetechnikerin oder dem Installateur. Aus Sicherheitsgründen können zwar viele, aber nicht alle Einstellungen über den Fernzugriff verändert werden.

 

Bedarfsgerecht und hilfreich

Eine weitere Einsparmöglichkeit gibt es beim Warmwasser. «Wer nicht Schicht arbeitet, muss kaum mitten in der Nacht duschen. Somit muss das Warmwasser nicht permanent auf  der Maximaltemperatur gehalten werden», sagt Thomas Canonica. Um Energie zu sparen, müsse man den Fokus verschieben: «Es geht um den bedarfsgerechten Betrieb der ganzen Anlage. Wer weiss, wann er oder sie Raumwärme oder eine Dusche braucht, kann die Heizung entsprechend optimieren. Die 100-Prozent-Bereitschaft rund um die Uhr braucht es dafür nicht.»

Wer sich selber an der Optimierung der Heizung versucht, aber dabei die falschen Einstellungen erwischt hat, findet bei Thomas Canonica ebenfalls Unterstützung: «Immer mal wieder melden sich Kunden, die sich in der REMOCON NET-App vertippt und zum Beispiel das Warmwasser ausgeschaltet haben. Natürlich helfe ich ihnen gerne, diese Missgeschicke wieder zu beheben.» Daneben behält Thomas Canonica alle möglichen Störungen an der Heizung im Blick: «Vieles können wir aus der Ferne beheben. Wenn das nicht geht, informieren wir die Eigentümerschaft und arrangieren einen Service-Termin. Das Ziel ist immer, dass die Kundinnen und Kunden eine sauber eingestellte Heizung haben, die möglichst effizient läuft. Das wird sehr geschätzt.»

 

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