Stromverbrauch: Minus 80 Prozent

Ab 2030 sind ortsfeste Elektroheizungen verboten. Mit dem Umstieg auf eine Wärmepumpe kann die Stromrechnung markant entlastet werden. Bei einem älteren Einfamilienhaus in Goldiwil BE kommt dafür die AEROTOP® SPLIT zum Einsatz.

 

Vor vierzig Jahren gebaut, beherbergt das Einfamilienhaus in Goldiwil BE bereits die dritte Generation der Familie Baumann. «1982 hat mein Grossvater das Haus gebaut. 1994 übernahmen es meine Eltern, und 2021 zogen nun meine Frau und ich ein», berichtet Adrian Baumann. Während einer zweimonatigen Umbauphase wurden die Badezimmer in Erdgeschoss und Obergeschoss komplett erneuert. Ebenso veränderte man die Raumaufteilung im Obergeschoss. Als Verbindung zwischen Schlafzimmer und Bad entstand ein grosszügiges, begehbares Schrankzimmer, das gleichzeitig als Ankleide dient. Eine weitere Sanierung stand im Kellergeschoss an. Hier stand seit 1982 eine grosse Elektroheizung der Marke Jura.

 
 

Schnelle Sanierung

Als neues Heizungssystem stand für Baumanns von Anfang an eine Wärmepumpe fest. Erste Abklärungen zeigten, dass eine Erdsonden-Lösung aus geologischen Gründen ungünstig war. Deshalb entschieden sich das Paar für die Luft-Wasser-Wärmepumpe  AEROTOP® SPLIT  von ELCO. Die Ausseneinheit wurde auf der Rückseite des Hauses aufgestellt. Gut beschirmt vom Dachrand, saugt das Gerät die Aussenluft auf seiner Rückseite an und bläst sie auf der Vorderseite über zwei Ventilatoren zum angrenzenden Hang aus. So sind weder eigene Fenster noch die Häuser der Nachbarn von Geräuschemissionen betroffen. Im Keller sind die Inneneinheit der Wärmepumpe und ein 200-Liter-Pufferspeicher untergebracht.

Die Bauarbeiten verliefen sehr speditiv. Am meisten Zeit beanspruchte die Demontage der alten Heizung. Für die Installation der Split-Wärmepumpe musste der Baumeister lediglich einen kleinen Betonsockel erstellen und eine Kernbohrung für die Kältemittelleitungen vornehmen. Die alte Elektroheizung speiste eine Fussbodenheizung im Erdgeschoss sowie Heizkörper im Obergeschoss. Diese wassergeführte Wärmeverteilung konnte direkt an die neue Heizungsanlage angeschlossen werden. Anders als bei Elektro-Widerstandsheizungen, die fest eingebaute Drähte im Unterlagsboden aufheizen, mussten also weder Verrohrungen noch neue Heizkörper installiert werden.

 
 

Mehr Autarkie

Im Sommer 2021 installiert, hat die neue Anlage bereits zwei Heizsaisons hinter sich. Adrian Baumann, dessen Familie seit einigen Jahren Buch über den Stromverbrauch geführt hat, konsultiert seine Aufzeichnungen und sagt: «Von 2015 bis 2020 verbrauchte die Heizung im Durchschnitt 14'067 Kilowattstunden Strom. Von Dezember 2021 bis November 2022 sind es hingegen nur noch  2'589 Kilowattstunden. Das sind gerade noch 18,5 Prozent des alten Jahresverbrauchs!». Mit dem Thema Strom hat das Ehepaar noch nicht abgeschlossen: Nächstes Jahr soll eine Photovoltaik-Anlage inklusive Batteriespeicher installiert werden. «Wir werden einen Teil dieser Arbeiten in Eigenleistung erbringen. So ist die Amortisation in einem vernünftigen Zeitrahmen möglich, und wir erreichen gemäss Berechnungen einen Autarkiegrad von 80 bis 90 Prozent», sagt Adrian Baumann.

 

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